Noch ein Musiktext
Als ich vorhin so im Auto gesessen habe, habe ich nachgedacht und eben diesen Text geschrieben:
Musik löst Probleme
Jaqueline hört Musik. Mit ihrem MP3 Player. Der ist schon ziemlich alt. Sie sitzt und hört und unter ihr ruckelt das Auto vor sich hin, sie fährt in den Urlaub. Gemütlich warm ist es und die Musik ist so schön.
Filmmusik. Von einem ihrer Lieblingsfilme. Sie kann sich die Szenen aus dem Film zu der Musik vorstellen.
Wunderschön ist die Musik und ruhig, aber auch lebendig irgendwie. Jaqueline denkt nach.
Ihre Gedanken wandern durch die Zeit und Vergangenheit mischt sich mit möglicher Zukunft. Was ist in einem Jahr? Jaqueline weiß es nicht. Aber in diesem Moment ist es ihr auch egal. Nicht so wichtig.
Wie wunderschön diese Musik ist…
Jaqueline denkt an die Schule und an ihre Freunde. An Probleme, die sie hat und daran, dass die Zukunft ungewiss ist. Während sie der Filmmusik lauscht fällt ihr auf, dass in Filmen immer Extremsituationen gezeigt werden. Klar, sonst wäre es nicht spannend genug. Aber dagegen scheint das tatsächliche Leben viel bedeutungsloser. Nicht im negativen Sinn, sondern eher so, dass es Verantwortung und Belastung von Jaquelines Schultern nimmt. Eine falsche Entscheidung ihrerseits wird nicht gleich in einer Katastrophe enden. Schließlich ist sie nicht in einem Film, sondern im echten Leben. Ihre Entscheidungen sind weniger schwer.
Die Musik läuft immer noch, so wunderschön und leicht und irgendwie doch bedeutungsschwer wie zu beginn. Jaqueline denkt an ihre Probleme und denkt, dass sie gar nicht so groß sind. Wirklich nicht. Dass lässt sich alles lösen.
Sie schließt die Augen und lauscht der Musik und unter ihr ruckelt das Auto.
Entspannt.
Wie immer freue ich mich über Kommentaren zu meinen Texten :)
schreibling am 09. April 12
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