Über das Schreiben
Hallo noch mal!
Habe gerade meine Gedanken zusammengeschrieben bezüglich dem Problem des Schreibens. Oder eben kein Problem. Kommt ganz drauf an. Hab es in einer SEHR kurzen Kurzgeschichte verpackt, die man also eigentlich gar nicht so nennen kann:
Schreiben
Sarah sitzt am Schreibtisch und starrt auf den Monitor. Ein leeres Dokument ist geöffnet und unablässig blinkt der kleine, schwarze Strich. Sarah hat so viele Ideen im Kopf. Ungeordnet, wild. Sie möchte sie so gerne fest halten, die richtigen Worte finden, aber sie hat Angst, sich nicht ausdrücken zu können. Es ist still in ihrem Zimmer, nur weit entfernt hört sie eine Uhr ticken und im Wohnzimmer läuft leise das Radio.
Sarah lauscht und ist abgelenkt. Das mit dem schreiben wird wohl nichts mehr. Sie klickt sich durch die Fotoordner an ihrem Computer. Schon bald ist sie viel zu sehr darin versunken, das leere Dokument vergessen.
Dann ist es Zeit fürs Abendessen.
Sarah kommt aus der Schule. Mit dem Fahrrad ist sie durch den Wald gefahren und hat sich vom Frühlingswind ordentlich durchpusten lassen. So viele Gedanken waren in ihrem Kopf und sie hat so viele Ideen. Sie will sie alle festhalten, oder zu mindest eine davon ausführen.
Zu Hause angekommen schaltet sie ihren Computer an und ohne, wie sonst, zunächst das E-Mail Programm auf zu rufen, öffnet sie sofort das Schreibprogramm und schreibt einfach drauf los. Es macht nichts, wenn die Ausdrucksweise noch etwas holprig ist, das kann sie später immer noch ändern. Wenn sie will. Aber in Momenten wie diesen fließen die richtigen Formulierungen meistens wie von selbst.
Sarah ist zufrieden
Mir geht es oft so wie Sarah. Sowohl so wie im ersten als auch wie im zweiten Absatz. Und euch?
ja, das kenne ich auch.